Biomode Der Begriff Biomode bezieht sich auf Kleidung, welche umweltverträglich hergestellt wird. Während diese vor einigen Jahren noch als überholt galt und zumeist eher einem Kartoffelsack glich, ist diese heutzutage kaum von der herkömmlichen Mode zu unterscheiden. Die Personen welche Biomode tragen, werden als so genannte Lohas bezeichnet. Lohas ist eine Abkürzung für einen englischen Begriff, welcher übersetzt in etwa “Nachhaltiger und gesunder Lebensstil”. In den westlichen Industriestaaten wird mittlerweile fast ein Drittel der Bevölkerung als Lohas eingeschätzt. Eine erstmalige Präsentation der Biomode wurde im Juli in der Bundeshauptstadt Berlin durchgeführt, dort versammelten sich sämtliche Marken, welche Biomode anbieten. Viele Modemarken versuchen vor allem nur organisch angebaute Stoffe zu verwenden, diese können auf gleichem Wege auch wieder abgebaut werden – ohne, dass die Umwelt angegriffen wird. Die meisten Personen legen ihr Augenmerk auf eine faire und umweltverträgliche Herstellung und greifen dafür auch mal tiefer in die Tasche. Der Anteil von organischen Materialien beschränkt sich bei der Produktion eigentlich aber nur auf knapp 98 Prozent, denn der Reißverschluss und die Knöpfe können in der Regel nur künstlich hergestellt werden. Viele Hersteller bemängeln, dass keine Leinen vorgefunden werden können, welche den hohen Anforderungen genügen. Daher werden vielerorts einfach selber Anbauflächen eröffnet, die biologische Effizienz lässt sich hieran ganz besonders gut erkennen. Vor einigen Jahren war die Biomode eher Hardlinern vorbehalten, heutzutage breitet sich dieser Trend allerdings auch in der Zivilbevölkerung aus.